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Ihr Lieben,
in wenigen Tagen beginnt für mich eine Reise, die sich auf mehreren Ebenen besonders anfühlt. Zum ersten Mal seit ich Mutter geworden bin und das ist nun 24 Jahre her, werde ich ganz alleine, ohne Familie, unterwegs sein.
Schon der Gedanke daran weckt in mir leise Aufregung. Ich freue mich auf Zeit für mich, auf neue Eindrücke, auf das Unterwegssein in einem langsamen, achtsamen Tempo.
Wie passend, dass mich diese erste Reise allein auf ein Schiff führt, das selbst Geschichte atmet: die M/S Juno. Das älteste Passagierschiff der Welt mit Übernachtungsmöglichkeit feierte im letzten Jahr sein 150-jähriges Jubiläum. Ihre Route folgt dem traditionsreichen Göta-Kanal, der Stockholm mit Göteborg verbindet, eine Reise durch Schweden, entschleunigt, nostalgisch, fast ein wenig poetisch. Ich lieb es jetzt schon!

Ich starte in Stockholm und verbringe dort einen Tag, einfach ankommen, durchatmen, durch die Straßen treiben lassen. Am nächsten Morgen gehe ich an Bord der Juno. Schon beim ersten Blick in die Broschüre wusste ich. Diese Fahrt wird sich wie eine Zeitreise anfühlen. Kleine, nostalgische Kabinen, liebevoll restaurierte Details, langsames Vorankommen, das alles klingt genau nach dem, wonach ich mich schon lange sehne.
Vier Tage dauert die Fahrt über eine der geschichtsträchtigsten Wasserstraßen Skandinaviens. Die Route führt über zwei Meere, durch drei historische Kanäle, den Trollhätte-Kanal, den Göta-Kanal und den Södertälje-Kanal, vorbei an acht Seen und durch insgesamt 66 Schleusen, 58 davon allein auf dem Göta-Kanal.
Ich freue mich auf das ruhige Dahingleiten, auf Schweden und seine Natur, auf gutes Essen, auf neue Begegnungen mit Menschen, denen ich sonst vielleicht nie begegnet wäre. Und auf diese besondere Stille, die man nur an Orten findet, an denen die Zeit ein wenig langsamer vergeht.
An Bord reisen nicht mehr als 46 Gäste mit, eine kleine, feine Runde. Genau das macht die Atmosphäre so besonders: kein Trubel, sondern Nähe und Gelassenheit.
Nach vier Tagen endet die Fahrt in Göteborg. Dort bleibe ich noch einen Tag, lasse alles sacken, bevor ich mit der Fähre über die Stena Line zurück nach Hause reise. Ganz gemächlich, passend zum Rest dieser Reise.
Ich nehme euch natürlich mit, hier im Blog und auf meinem Instagram-Kanal @roeda_hus.

Vielleicht macht diese Reise auch euch Lust auf neue Wege. Auf langsames Reisen, auf Begegnungen und auf Geschichten, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Ich bin voller Vorfreude, auf Schweden, auf das Abenteuer, auf ein paar Tage ganz für mich. Meine Notizen habe ich gemacht, der Koffer ist gepackt und ich verabschiede mich aus meinem Bullerbü für ein paar Tage.



Kommt virtuell mit, ich würde mich sehr freuen.

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