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Selbstgemachtes Kaffee-Zucker-Peeling * Nachhaltigkeit-Verpackungsmüll reduzieren

31. Januar 2021

Hallo meine Lieben,

am Wochenende habe ich mir ein Kaffee-Zucker-Peeling zubereitet und mir Zeit für mich genommen.

Das Peeling ist ziemlich schnell gemacht.

Meine Haut ist danach richtig weich und mit einem Frischekick verwöhnt.

Ihr benötigt lediglich Kaffeesatz, Zucker und Öl.

Ich nehme Kokosöl, aber ihr könnt auch Olivenöl verwenden.

Den Kaffeesatz habe ich im getrockneten Zustand mit Zucker vermengt und im Anschluss das Öl (ca. 2 Eßlöffel) dazu gegeben.

In der Regel nehme ich 50g Zucker und 100g Kaffeepulver für eine Anwendung.

In ein Gläschen gefüllt, ist das Peeling auch ein schönes Mitbringsel.

Früher habe ich immer einen Beauty-Tag eingelegt.

Zeit für mich nehme ich mir derzeit leider viel zu selten. Dabei braucht es oft nicht viel, um es sich mal gut gehen zu lassen, oder?

Es muss nicht immer die Wellness-Oase sein. Zuhause kann man es sich auch gut gehen lassen.

Statt teure Spülungen kann man auch Ölivenöl für die Haare nehmen, für volle Wimpern ist Rizinusöl perfekt, Quarkmasken beruhigt die Haut und Gurkenscheiben kühlen angenehm geschwollene Augen und ein Honig-Zucker Peeling ist perfekt für weiche Lippen.

Obwohl ich all diese Tricks kenne, die euch bestimmt auch bekannt sind, bin ich ein Verpackungsopfer.

Vor einiger Zeit habe ich begonnen das Badezimmer auszumisten, nachdem mir aufgefallen ist, wie viele Döschen, Pröbchen, Schampoo-Flaschen und Duschgel-Sorten wir in den Schränken stehen haben.

Zahlreiche Tüten mit Badezusatz, Geschichtsmasken, Peelingpackungen und Plastikflaschen haben sich angesammelt.

Von Nachhaltigkeit kann hier nicht die Rede sein, aber dies soll sich zukünftig ändern.

Mein erste Schritt war deshalb alle vorhandenen Produkte jetzt erstmal aufzubrauchen. Die Bonboniere ist jetzt mit Badekugeln und Badezusätzen befüllt. Sind diese Tüten erstmal aufgebraucht, werden auch keine nachgekauft.

Badezusatz und Peelings kann man auch wunderbar selber herstellen.

Diese Körpermassagebürste aus Pferdehaar habe ich bei Manufactum gekauft. Sie wurde in der schwedischen Werkstatt von Iris Hantverk gefertigt, in der vorrangig Menschen mit Sehbeeinträchtigung arbeiten. Die Bürste liegt super in der Hand. Ich massiere mir damit immer regelmäßig meine Beine und Oberarme in kreisförmigen Bewegungen, um die Durchblutung anzuregen.

Diese Gesichtsmassagebürste habe ich im Schnoor in Bremen im Bürstenhaus Carl Töddensen gekauft. Sie ist aus weichem Ziegenhaar gefertigt und super angenehm für die Gesichtshaut.

Wie man zum Bespiel Seife ganz einfach selber herstellen kann, habe ich euch bereits in diesem Blogpost gezeigt.

Meine Gesichtsmasken, die ich zum Muttertag und Geburtstag geschenkt bekommen habe, werden jetzt auch alle zeitnah aufgebraucht und dann kommt die alte gute Quarkmaske wieder zum Einsatz.

Die ganzen Parfüm Proben, die sich angesammelt habe, habe ich in ein Gefäß gefüllt und für unsere Gäste auf dem Gäste-WC bereitgestellt.

Um den Verpackungsmüll im Bad zu reduzieren, habe ich uns feste Seifen gekauft, die die ganze Familie nutzen kann.

Die Zhenobya Seife wird in Syrien handgefertigt. Die Basis der Lorbeerseife aus Aleppo ist reines Olivenöl. Am Ende des Siedevorgangs wird das Lorbeeröl zugegeben. Die Seifenstücke müssen im Anschluss 6 Monate ruhen. Die Seife eignet sich für den Köper, die Haare und das Gesicht.

Der Seifenwürfel, “Le Cube” von Savon de Marseille ist besonders für den Gebrauch im Haushalt geeignet, z.B. für die Fleckentfernung in Textilien und zum Filzen.
Die Naturseife ist auch ideal für die Körperpflege, daher neme ich sie gerne für Fußbäder und gebe ein paar Tropfen Lavendelöl zum Fußbad dazu.

Die afrikanische Seife Dudu-Osun, die auch als Karitébutter bekannte Sheabutter, probiere ich derzeit ebenfalls aus. Sie reinigt die Gesichts- und Körperhaut mild und porentief und vereint dabei die Eigenschaften eines Peelings, einer Waschlotion und einer Creme.

Viele meiner Pflegeprodukte sind bereits in Glasflaschen, wie das NUXE Trockenöl und mein geliebtes Karottenöl, welches mir eine frische Gesichtsfarbe verleiht und meine Haut gut pflegt.

Natürlich habe ich Cremes auf die ich nicht verzichten möchte, auch wenn diese nicht in Gläsern gefüllt sind.

Eine alternative zur Zahnpasta habe ich ebenfalls nicht gefunden, obwohl man die französischen Seifenwürfel von Savon de Marseille angeblich auch als Zahnpasta Ersatz nehmen kann. Dies habe ich jedoch noch nicht ausprobiert.

Es geht mir auch nicht darum, alles in Plastikverpackungen aus dem Kosmetikschränken zu verbannen. Ich möchte mich zukünftig nur bewusster und nachhaltiger für Produkte entscheiden.

Bei diesem Zucker-Kaffee-Peeling weiß ich zumindest, dass kein Mikroplastik in den Abfluss und somit letztendlich in die Weltmeere gerät.

Frisch gepeelt bin ich heute in den Sonntag gestartet.

Bei winterlichem Wetter mit Sonnenschein und Kaffee, in meine weiche Cashmere Leggings und meine flauschigen Hausschuhe gekuschelt, werde ich die kommende Woche planen und den restlichen Tag mit meinen Lieben verbringen.

Welche Produkte zählen zu deinen unverzichtbaren Lieblings-Kosmetikprodukten und hast Du eine Lieblingsseife?

Ich bin gespannt.

Schönen Sonntag!

Eure

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